Die Erfindung MITTELERDES
Erzählt wird in Das Silmarillion Hörbuch der gesamte Mythos, an dessen Ende die Geschichte von „Der Herr der Ringe“ die Drei Zeitalter abschließt: jener fernen Epoche, in der die Ringe geschaffen wurden, Sauron an die Macht kam, Elben und Zwerge ihre magischen Kräfte erlangten und der Krieg von Mordor wütete. Lange vor „Der Herr der Ringe“ entwarf J. R. R. Tolkien die Mythenwelt von Mittelerde, die Achim Höppner mit epischer Wucht liest.
Das Silmarillion Hörbuch
Das Silmarillion Hörbuch (Von den Silmaril, Originaltitel: englisch The Silmarillion) ist eine Sammlung unvollendeter Werke J. R. R. Tolkiens, die auf seinen Wunsch postum von seinem Sohn Christopher in überarbeiteter und vervollständigter Form 1977 veröffentlicht wurde… – Wir schreiben das Erste Zeitalter, jene ferne Epoche, in der die Ringe geschaffen werden, Sauron an die Macht kommt und Elben wie Zwerge ihre magischen Kräfte erlangen. Melkor, der Meister des Verrats, raubt die Silmaril-Steine, in denen Licht verschlossen liegt, das älter ist als Sonne und Mond. Ein hoffnungsloser Krieg beginnt … Das Silmarillion Hörbuch erzählt die Sagen von Mittelerde, besungen von Elben und von ihrem Autor lange vor den Klassikern „Der Hobbit“ und „Der Herr der Ringe“ zum Leben erweckt. Über ein halbes Jahrhundert hinweg hat J.R.R. Tolkien eine Mythenwelt geschaffen, der er zuletzt mehr wie ein Philologe oder Historiker denn als Erfinder gegenüberstand. Diese Welt ist es, welche die Hobbits und ihre Gefährten betreten – den festen Boden der Legende unter den Füßen. Das Silmarillion Hörbuch ist illustriert von John Howe und das umfangreiche Booklet enthält Karten, Stammbäume und ein Namensverzeichnis.
J.R.R. Tolkiens Neuschöpfung einer mythischen Welt
John Ronald Reuel Tolkien wurde am 3. Januar 1892 in Bloemfontein in Südafrika geboren. Sein Vater starb, als er vier Jahre jung war, und so musste seine Mutter ihn und seinen jüngeren Bruder in bescheidenen Verhältnissen in England aufziehen. Früh zeigte sich seine Liebe zu Sprachen. Er erhielt ein Stipendium für das Exeter College in Oxford, wo er 1913 seinen B.A. mit Bravour bestand. In dieser Zeit lernte er Edith Bratt kennen, seine „Luthien“, die er am 22. März 1916 heiratete. Das Ehepaar Tolkien hatte vier Kinder: 1917 wurde John geboren, 1920 kam Michael zur Welt. Der Herausgeber der kritischen Werkausgabe seines Vaters, Christopher, wurde 1924 und Nesthäkchen Priscilla 1929 geboren. Tolkiens akademische Laufbahn wurde vom ersten Weltkrieg unterbrochen. Er verlor im Laufe der Schlacht an der Somme binnen eines Tages fast alle seine Freunde. Diese Erfahrung prägte ihn für den Rest seines Lebens. 1919 legte er den M.A. ab, zwei Jahre später wurde er Professor für Englisch an der Universität Leeds, und weitere vier Jahre später wurde ihm der Ruf als Rawlingson Professor für Angelsächsisch ans Pembroke College erteilt. Seine letzte Professur erhälte er als Merton Professor für englische Sprache und Literatur 1945 in Oxford. Tolkien ging 1959 in Ruhestand und war überrascht, welchen Erfolg seine Neuschöpfung einer mythischen Welt hat, die im „Silmarillion“, dem „Herrn der Ringe“ und dem „Hobbit“ Ausdruck findet. Gerade in den Vereinigten Staaten wurde der Brite in den 60ern zum Kultautor. 1971 starb Tolkiens Ehefrau Edith. Für seine herausragende literarische Bedeutung wurde Tolkien 1972 von der Queen geadelt. Am Morgen des 2. September 1973 starb der Schöpfer von Mittelerde in einem Krankenhaus in Bournemouth.
Achim Höppner, die Synchronstimme von Gandalf in Herr der Ringe
Nach seiner Schauspielausbildung und dem Studium der Germanistik, Kunst- und Theatergeschichte arbeitete Achim Höppner, Jahrgang 1946, als Schauspieler und Regisseur. Jahrelang war er erfolgreich für Film, Funk und Fernsehen tätig, vor allem in den Bereichen Synchronisation, Hörspiel, Lesung und Radiofeature. Seine Stimme ist einem breiten Publikum bekannt. So synchronisierte er Gandalf (gespielt von Sir Ian McKellen) in „Der Herr der Ringe“ und sowie Clint Eastwood, Paul Newman, Donald Sutherland u.v.a. Darüber hinaus suchte Achim Höppner, der im November 2006 verstarb, so oft wie möglich den direkten Kontakt zum Publikum in szenischen und literarischen Lesungen.
Übersetzt von Wolfgang Krege
Ungekürzte Lesung von Achim Höppner
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