Unheimliche Begebenheiten von Hartmut Lange
Das Deutsche Historische Museum in Berlin – ein »Schuppen voller Plunder«? Oder ein Ort, der Geschichte sichtbar macht? Mit Sicherheit ein Ort der irritierenden Erscheinungen …
Eine Museumsangestellte verabschiedet sich auf ungewöhnliche Weise. Ein Besucher findet den Ausgang nicht mehr. Ein dunkler Korridor verweist auf eine verschwundene Welt. Ein Stasi-Leutnant bewacht die eigene Vergangenheit. Adolf Hitler geistert als Ruheloser durch die Räume. Eine Mutter sucht mit ihrem Kind den Himmel. Der Rodin’sche Denker wird in Frage gestellt. Literatur kann ein Museum bereichern. Hier übersteigt die Vorstellungswelt die tatsächliche Welt, und wie spannend, anrührend, aufschlussreich, wie unheimlich dies sein kann, erfährt man in den sieben Kapiteln dieses Buches. Hartmut Lange überwindet mit seiner Prosa Raum und Zeit und lässt nicht nur die Schatten, die einen solchen Ort bevölkern, lebendig werden, sondern auch die großen rätselhaften Fragen unserer Existenz.
Über Hartmut Lange
Hartmut Lange, geboren 1937 in Berlin-Spandau, studierte an der Filmhochschule Babelsberg Dramaturgie. Für seine Dramen, Essays und Prosa wurde er vielfach mit Preisen ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihm der Novellenband ›Der Lichthof‹ (2020). Er lebt als freier Schriftsteller in Berlin.
Hartmut Lange „Im Museum“
Diogenes Verlag
Erstausgabe
ISBN 978-3-257-06771-2
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