Audiophiles Meisterwerk
Paul McCartney Flaming Pie ist das zehnte Solo-Studioalbum von Macca, das 1997 erstmals veröffentlicht wurde. Mit den Produzenten George Martin und Jeff Lynne sowie Musikern wie Steve Miller, Ringo Starr und Pauls Sohn, James McCartney, wurde »Flaming Pie« zu einem seiner erfolgreichsten Solo-Alben. Als Teil der Paul McCartney »Archive Collection«-Serie wurde das Werk klanglich verfeinert und liegt hier in einer audiophilen 180g Vinyl-Ausgabe vor.
Kritikerstimmen über Paul McCartney Flaming Pie
Als alle gerade die Hoffnung aufgegeben hatten, daß Sir Paul jemals wieder einen vernünftigen Popsong herausbringen würde, zauberte er eines seiner besten Alben seit Mitte der 70er-Jahre aus dem Hut. Bei der Arbeit an der Beatles Anthologie wurde er an die musikalischen Maßstäbe erinnert, die er längst vergessen hatte, und fühlte sich verpflichtet, ihnen wieder gerecht zu werden. Sogar Jeff Lynne, der viel zu dieser Platte beigetragen hat, hielt sich größtenteils im Hintergrund und ließ Paul das tun, was das Beste war: Er sang und spielte fast alles selber, mit ein wenig Unterstützung durch Ringo und den Gitarristen Steve Miller. (Chris Nickson)
Blick zurück in die Zukunft
Die Arbeit an der Beatles „Anthology“-Serie habe ihn zu neuen Songs angeregt und ihm die Qualitäten der Beatles-Songs ins Bewußtsein gerufen, gesteht Paul McCartney – „ein guter Auffrischungskurs für mich, der mir eine Art Rahmen für dieses Album gab“. Paul McCartney Flaming Pie ist ein prächtiges Album und die Referenzen an die Beatles sind nicht zu überhören: So untermalt das rockige Titelstück ein lebendiges Honky-Tonk-Piano, wie man es von ihm seit der seligen „Lady Madonna“ nicht mehr zu hören bekam.
George Martin und Jeff Lynne
Neben George Martin und Jeff Lynne als gelegentlichen Co-Produzenten bat Paul McCartney für zwei Stücke auch Ringo Starr ins Studio: Das vom schlichten Piano-Start zu voller Orchestrierung anschwellende „Beautiful Night“ erinnert denn auch am stärksten an die Beatles der „Sgt. Pepper“-Ära. Hingegen überrascht das zweite Teamwork, „Really Love You“ mit kernigem Rhythm & Blues-Feeling für das Paul seine Stimmbänder heftig stapaziert. Überhaupt gibt der so gern als Pop-Softie Verschriebene bei „Flaming Pie“ den Gitarren heftig Zunder, was dank Steve Millers Saitenkünsten den bluesigen R & B „Used To Be Bad“ und den kraftvollen Riff-Rocker „If You Wanna“ zum staunenwerten Erlebnis macht. © Audio — Audio
Lust auf Musik
Mit überaus voluminösen akustischen Gitarrenklängen eröffnet Paul McCartney Flaming Pie mit „The Song We Were Singing“ den Reigen: ein wehmütiger, einfach gestrickter Ohrwurm mit hübschem Refrain. Ob nostalgische Midtempo-Songs zwischen Sixties-Rock’n’Roll und Rhythm & Blues (am stärksten: „If You Wanna“ mit Steve Miller an der Gitarre, und „The World Tonight“) oder üppige Balladen, fast alle Songs wirken unspektakulär-symphatisch, wie gute alte Bekannte: So komponiert ein Mann, der mit sich im Reinen ist. Natürlich erinnert bei Paul McCartney Flaming Pie vieles an The Beatles, aber Maccas Songwriting ist derart prägnant, dass er vermutlich auch eine HipHop-Platte aufnehmen könnte, und sie klänge nach den Fab Four. © Stereoplay — Stereoplay
Barcode: 602508617713
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